Timo Katz und Uli Schallenberg
30. April – 8. Mai 2016
Geöffnet während der
Bielefelder Nachtansichten:
Samstag 30. April, 18 – 1 Uhr
Finissage:
Sonntag 8. Mai, 17 Uhr
Öffnungszeiten:
Fr 6. Mai, 16 – 19 Uhr,
Sa 7. und So 8. Mai, 14 – 17 Uhr
Artists Unlimited Galerie
Viktoriastr. 24
33602 Bielefeld
Ihr gemeinsames Interesse der Befragung der visuellen Wahrnehmung der Welt
und eine minimalistische, präzise Bildsprache formen den Ausgangspunkt der ersten Zusammenarbeit von Timo Katz und Uli Schallenberg. In ihren Skulpturen, Videos und Installationen verfolgen beide Künstler immer wiederkehrend das Sujet der gebauten Substanz, verwirren und fordern die BetrachterInnen durch das Spiel
mit Dimensionen, Wiederholungen und Perspektiven. So nimmt auch die für die Nachtansichten entwickelte, performative Installation den Grundriss und die Innenarchitektur der Artists Unlimited Galerie auf. Die aufwendigen Einbauten in den
drei Ausstellungsräumen thematisieren
dabei Rituale von Ausstellungseröffnungen, die Bar als Zentrum derer und damit vielleicht den wichtigsten, informellen Ort des Sprechens über Kunst.
Timo Katz (*1977 in Siegen) studierte Fotografie und Film an der FH Bielefeld. Zusammen mit Jan Fuchs gründete er 2004 das Kollektiv Katz & Fuchs, das sich mit
den künstlerischen Mitteln der Fotografie, Video und performativen Installationen der Erforschung visueller Wahrnehmung widmet. Ihre Arbeiten wurden im Rahmen zahlreicher internationaler Ausstellungen und Filmscreenings unter anderem im Museum of Contemporary Art Taipei, im Centre Pompidou (Paris) und im Württembergischen Kunstverein (Stuttgart) gezeigt.
Uli Schallenberg (*1980 in Bielefeld) studierte Design an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel und Objektdesign an der RWTH Aachen. Für seine Arbeiten an der Schnittstelle zwischen bildender Kunst und Design erhielt er
bereits den Red Dot Design Award (Essen) und den Ruhrdiamant (Dortmund). Zuletzt zeigten unter anderem das Museum Schwetzingen, die Panatom Gallery (Berlin) und die Maurerhalle (Basel) Arbeiten
des Künstlers.
Text: Anna Jehle