Borgsen + Fuhrmann-Mau

12. – 21 September


In der vollbesetzten Artists Unlimited Galerie eröffnete die Kunsthistorikerin Christiane Hoffmann die Ausstellung Anne Doris Borgsen / Brigitte Fuhrmann-Mau.

Die befreundeten Bielefelder Künstlerinnen zeigten ihre aktuellen Arbeiten, die in ihrer Unterschiedlichkeit interessante Spannungen erzeugten. Borgsens Installationen und Zeichnungen beschäftigten sich mit »dem Kopf« und mit der weit zurückreichenden Tradition, Köpfe zu schmücken. So arbeitete sie in ihren Installationen unter anderem mit Lockenwicklern, aufgefädelt an einer Schnur, die sich kreuz und quer durch den Raum spannte. Fuhrmann-Mau mischte ebenso verschiedene Materialien und Techniken. Filz, Folie, bemaltes Papier und Fotografien lassen ihre Werke entstehen. Trotz Assoziationen bei der Betrachtung der Bilder, ließen sich Zeit und Ort der Entstehung nicht lokalisieren, standen gewollt irritierend im Raum. Eine Auseinandersetzung mit Erinnerung, Menschheitsgeschichte und Kultur, basierend auf zwei unterschiedlichen, künstlerischen Ausdrucksformen.